Seit meinem 13. Lebensjahr interessiere ich mich für östliche Philosophien, insbesondere für Yoga. Doch das Leben wollte es so, dass ich diese wunderbare Wissenschaft erst 2009 auf praktischer Ebene kennenlernen konnte. Anfangs habe ich die Asanas geübt, dann las ich Selvaran Yesudians Buch, das meine Vorstellung von Yoga grundlegend veränderte. Damals begann ich zu begreifen, dass Yoga ein komplettes System ist, in dem alles miteinander verbunden ist und das unglaubliche Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit des Menschen hat. Letzteres konnte ich an mir selbst erfahren.
Im Jahr 2014 erhielt ich meine Yogalehrerausbildung am Asram Yoga Teacher Training Center unter der Leitung von Zoltán Kádár. Dieser Weg erfordert für mich eine kontinuierliche Entwicklung und Lernen. Nach dem Lehrerausbildungskurs schloss ich mich Kádár Zolis Dharma-Programm an, dessen Schüler ich derzeit bin.
Beim Unterrichten von Yoga ist es mein Hauptanliegen, zu lehren, wie wir unseren physischen Körper gesund einsetzen können. Ich halte es für sehr wichtig, die richtige Körperhaltung zu erlernen. Die Yoga-Asanas sind nämlich dann besonders effektiv, wenn wir dabei die korrekte Körperhaltung einnehmen und auf die richtige Ein- und Ausatmung achten, die ausschließlich durch die Nase erfolgt. Während der Praxis berücksichtigen wir neben den körperlichen Gegebenheiten unseres Körpers auch unseren aktuellen Gesundheits- und Geisteszustand.
Nachdem ich die genaueste Einstellung der Asanas, die ich kenne, erreicht habe, können wir beginnen, im Flow zu arbeiten. Jede Stunde beenden wir mit einer Entspannung, die eine perfekte Ergänzung und ein Abschluss der körperlichen Praxis ist.
Es ist mir sehr wichtig, dass wir nach einer Yogastunde den Raum bewegt und aufgeladen verlassen können, in voller Zufriedenheit und Harmonie mit uns selbst.